Das Dorfschulmeisterlein G D In einem Dorf im Schwabenland, Schwabenland G da lebt uns allen wohlbekannt, wohlbekannt C |: da wohnt in einem Häuslein klein, G D G das arme Dorfschulmeisterlein :| Des Sonntags ist er Organist, des Montags fährt er seinen Mist, |: Des Dienstags hütet er die Schwein, das arme . . . :| Des Mittwochs fährt er in die Stadt, und kauft was er zu kaufen hat, |: 'nen halben Hering kauft er ein, das arme . . . :| Des Donnerstags geht er in die Schul, und legt die Buben über'n Stuhl, |: Er haut solange bis sie schrein, das arme . . . :| Und wenn im Dorfe Hochzeit ist, dann könnt ihr sehen wie er frißt, |: Was er nicht frißt, das steckt er ein, das arme . . . :| Und wird imd Dorf ein Kind geborn, mit Wasserkopf und Eselsohrn, |: Wer kann da nur der Vater sein? Das arme . . . :| Und wird im Dorf ein Kind getauft, dann könnt ihr sehen wie er sauft, |: Elf Halbe schüttet er sich ein, das arme . . . :| Und wird im Dorf ein Schwein geschlacht, dann könnt ihr sehen wie er lacht, |: Die größte Wurst ist ihm zu klein, dem armen . . . :| Und wird im Dorf ein Haus gebaut, dann könnt Ihr sehen wie er klaut, |: Die größten Balken schleppt er heim, das arme . . . :| Und wenn's im Dorfe einmal brennt, dann könnt ihr sehen wie er rennt, |: Die nächste Ecke rennt er ein, das arme . . . :|